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Malwida von Meysenbug

(1816 - 1903)

 

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  Malwida von Meysenbug wurde am 28. Oktober 1816 in Kassel geboren. Sie lebte als Kind, Jugendliche und junge Frau in Kassel, Detmold, Hamburg, Berlin. In den Jahren des deutschen Vormärz gewann sie zunehmend demokratische Überzeugungen und entfernte sie sich immer mehr von ihrem aristokratischen Elternhaus. Die Märztage des Jahres 1848 erlebte sie in Frankfurt und konnte sogar versteckt hinter einem schwarzrotgoldenen Vorhang der vierten Versammlung des Vorparlamentes in der Paulskirche beiwohnen. Am 25. Mai 1852 emigrierte sie wegen Verfolgung durch den preußischen Geheimdienst  von Berlin nach London, wo sie ihren Lebensunterhalt durch Erziehungs- und Übersetzertätigkeiten bestritt. Später lebte sie als Schriftstellerin kurze Zeit in Paris, später in Italien, zunächst in Florenz. Seit dem Jahre 1875 wohnte sie in Rom in unmittelbarer Nähe des Kolosseums und dem Forum Romanum. In den römischen Jahren war sie in den intellektuellen und literarischen Kreisen der Stadt ein gerngesehener Gast und auch selbst Gastgeberin in ihrem Salon. Sie schrieb Romane, Novellen und Gedichte. Bekannt wurde sie durch ihre 1869 zunächst in französischer Sprache erschienenen "Memoiren einer Idealistin".  Im Laufe ihres bewegten Lebens begegnete sie vielen herausragenden Persönlichkeiten ihrer Zeit, wie zum Beispiel Theodor Althaus, Julius Fröbel, Gottfried und Johanna Kinkel,  Alexander Herzen, Giuseppe Mazzini, Giuseppe Garibaldi, Richard Wagner, Lou Andreas-Salomé, Friedrich List, Henrik Ibsen, Friedrich Nietzsche und Romain Rolland. Sie starb im April 1903 in Rom.

 

 

 
     
   

Malwida von Meysenbugs Publikationen:

 

Eine Reise nach Ostende (1849), Berlin und Leipzig 1905

Memoiren einer Idealistin, 1869 (französisch), Berlin und Leipzig 1876

Phädra, Leipzig 1885

Erzählungen aus der Legende und Geschichte, Gera 1890

Lebensabend einer Idealistin, Berlin und Leipzig 1898

 

 

 

15. Januar 2012

 

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