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Theodor Althaus

Zeitbilder 1840 – 1850

Herausgegeben von Renate Hupfeld
ISBN 978-3-89528-761-9
150 Seiten, kart.


www.aisthesis.de


 

 

 

Aus dem Vorwort:

"Die Zeit des „friedlichen Wühlen’s“ war vorbei, als Theodor Althaus durch das Kreuzgitter seiner Zelle im „Staatsgefängniß vor dem Cleverthor“ in Hannover zuschaute, wie der Rauch seiner Zigarre „in hübschen blauen Wölkchen hinaus in die Freiheit“ wirbelte. Er befinde sich nun, wie es einem guten Patrioten anstehe, genau in demselben Zustande wie sein Vaterland, in einer „provisorischen Gefangenschaft“, schrieb er am 17. Mai 1849 den besorgten Eltern und Geschwistern nach Detmold.

In seinem demokratischen Verständnis stellte sich die Frage: Wer war in diesem Lande legitimiert, ihn wegen Staatsverrats anzuklagen? Doch nicht diejenigen, die seine Verhaftung verfügt hatten, hatte er doch nichts anderes getan als die in mühsamem Ringen um Meinungen und Mehrheiten verabschiedete Verfassung einzufordern. Dass die „provisorischen“ Ankläger über die nötigen Machtmittel verfügten, ihn gefangen zu halten, betrachtete er als sein Schicksal. „Ich fühle mich hier dem Zufall und der Gewalt gegenüber.“, notierte er im seinem Tagebuch. ..."

 

 
 

 Aus dem Inhalt:

Studium in Bonn, Jena und Berlin, aus Briefen 1840 – 1844
(Begegnungen mit Ernst Moritz Arndt, Gottfried Kinkel, Jakob und Wilhelm Grimm, Hoffmann von Fallersleben, Bettina von Arnim)

Malwida von Meysenbug gewidmete Gedichte, 1844
(aus dem Zyklus „Nordischer Wintergarten“)

            Junger Leichtsinn

            Ein Paradies im Sturm

aus: „Sonntagsblatt zur Weser-Zeitung“,  Bremen, den 13. Juli 1845
(Artikel anlässlich des 25jährigen Thronjubiläums von Leopold II. im Fürstentum Lippe)

            Detmold am Jubeltage des Fürsten          

aus: „Eine Rheinfahrt im August“ [1846]

aus: „Zukunft des Christenthums“ [1847]

            Christus der Demagog – und die christliche Polizei

Leipzig im Sommer 1847, aus Briefen und Tagebüchern
(Begegnungen mit Gustav Mayer, Arnold Ruge, Heinrich Wuttke, Eduard Mautner, Friedrich Hebbel)

aus: „Blätter für Literarische Unterhaltung“  [1847]

            Heine’s „Atta Troll“

aus: „Die politischen Lyriker unserer Zeit“ [1847]

            Nikolaus Lenau       

aus: „Mährchen aus der Gegenwart“ [1848]

            Die Herberge zu Gerechtigkeit 

            Ein Idyll

            Das alte Lied        

            Ein Freiheitstanz     

            Eine Nacht der Gegenwart       

             Aus der Einsamkeit  

             Zwei Freunde  

Das Jahr 1848, aus Briefen und Tagebüchern          

aus: „Aus dem Gefängniß. Deutsche Erinnerungen und Ideale.“ [1850]

...

             Robert Blum

             Heinrich von Gagern

             Gottfried Kinkel

             Julius Fröbel

...

Biographisches

...

 

 

Weitere Veröffentlichungen von Renate Hupfeld

 

 


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